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Weiss–heiten ist ein europäisches Designbüro mit Sitz
in Berlin, London, Paris und Zürich.

Jede Aufgabenstellung ist einzig-artig. Deshalb ist das Verstehen und Eindenken in die Strukturen und Inhalte eines Projektes oder einer Unternehmung die Voraussetzung für visuelle Qualität im Design. Diese Qualität äußert sich in Individualität und das bedeutet Unverwechselbarkeit und Selbstbewusstsein.

Der intensive Dialog zwischen den einzelnen Standorten von Weiss–heiten, der Austausch von Ideen, Wissen und Erfahrung, ist gelebte europäische Kultur und Teil unseres täglichen Lebens und Arbeitens.

Adresse
Schlesische Straße 29–30
Postleitzahl
10997 Berlin
Qualifikationen

TDC Tokyo, 2010 (nominiert) l Output 7, input-output, 2004 l Descom, Design Award Rheinland-Pfalz, 2004 l German Design Award, 2004 (nominiert)

Dienstleistungen
Weiss–heiten berät, konzipiert und gestaltet in allen Bereichen von Innenarchitektur, Retaildesign und visueller Kommunikation.
Arbeitsregion

Weltweit

Aesop Haus in Köln

Shops

Weiss-heiten hat das Innere des Aesop Haus in Köln entworfen. Die ursprüngliche Architektur wurde zwischen 1950 und 1960 von Karl-Band (1900-1995) entworfen. An der Ecke der Pfeilstraße gelegen, wurde das fünfstöckige Gebäude wie viele in den 1950er Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. Das Haus ist ein Wahrzeichen der vorherrschenden Nachkriegsarchitektur und ein Teil des historischen Archivs der Stadt Köln.

Das Erdgeschoss und der erste Stock im Haus sind Einzelhandelsflächen; die zweite und dritte Etage bietet Büroräume, Besprechungsräume, ein Badezimmer und eine Küche. Die vierte und letzte Etage ist ein eigener Bereich für das Denken, Reflexion und Meditation. Insgesamt ist die Struktur eine treffende, humorvolle Interpretation de Strasenamens – sein Grundriss und Dach imitiert deutlich die Form eines Pfeilkopfes.

Die Kunstgeschichte der Stadt referenzierend, bildet das Konzept des Erdgeschosses mit dem Retail-Bereich eine Darstellung der Rückseite der Leinwand eines Künstlers. Die nicht zelebrierte Schönheit und versteckte Poesie ehrend, verkleidet Rohleinen die Wände und Möbel und verbreitet eine warme und beruhigende Atmosphäre.

Regale, Böden und Möbel sind aus deutscher Eiche, eine Metapher für den handgearbeiteten Rahmen der Leinwand. Ein Original-Stahltreppe, mit smaragdgrünen Marmorstufen führt in spiralform nach oben in die zweite Einzelhandelsfläche, die eine Hommage an den Stil der 1950er Jahre darstellt. Ebenso behält jede obere Etage die vorhandenen architektonischen Details bei, wie etwa den gemauerten und unter der Treppe intergrierten Kamin, die in den vierten Stock führt.

Fotos
Aesop